Montag, 18. Juni 2012

Father's Day





Gestern war Father's Day - Vatertag.
Und wir haben ihn richtig amerikanisch begangen :-)


Greg, Christians ehemaliger Arbeitgeber und enger Freund von uns, und seine Familie haben ein Hobby, das wie für Paul gemacht scheint - gebastelte Raketen in der Wüste steigen zu lassen.
Und nachdem ich zum Geburtstag von ihnen einen Miniraketenbausatz bekommen und mit etwas Hilfe zusammengesetzt habe, war es gestern soweit, sie und ihre größeren Geschwister steigen zu lassen.


Zuerst fuhren wir an den Rand von Rio Rancho. Dieser Vorort von Albuquerque wurde in den letzten 50 Jahren aus dem Boden gestampft und hat mittlerweile 50'000 Einwohner. Je weiter man sich von Albuquerque entfernt, desto weniger Häuser und desto mehr Wüste gibt es in Rio Rancho, und nach einer halben Stunde waren wir am Haus von Gregs Schwester Mary angekommen, hinter dem wortwörtlich nichts mehr kommt - zumindest für einige hundert Meilen.

Viel Platz, viele Fahrzeuge und viele wunderbare Menschen - so sieht es hier meistens aus.



Dann sind wir mit einem Jeep und 2 Dunebuggys zum Raketenstartplatz aufgebrochen, unseren tapferen Jetta haben wir stehen gelassen, was im Nachhinein betrachtet eine gute Idee war.

Paul vor einem der selbstgebauten Dunebuggys, aus denen er später gar nicht mehr aussteigen wollte.

Mit zünftigem, selbst bemaltem T-Shirt. Auf der Brusttasche steht rocket, Rakte.

Nach 15 Minuten Geschaukel kamen wir am Ende der Sandstraße an und begannen die Vorbereitungen zum Starten.

Meine kleine Rakete.
Die Rakete wurde an die Autobatterie angeschlossen, ein Countdown gezählt, Paul drückte den Starter und dann flog sie mit Zischen und kleinem Feuerschweif in den Himmel und, trotz des Windes, dank das Startwinkels so weit zu uns zurück, dass wir sie finden und nochmal starten konnten. Und nochmal und nochmal...

Paul mit dem Startknopf.

Dann kamen die Raketen der fortgeschritteneren Raketenbauer zum Einsatz, wie zB diese hier:



Im Vordergrund sieht man unseren ganz neu aus dem Tierheim geholten Hund Maxwell. Dem wollte ich eigentlich einen eigenen Blogeintrag widmen, irgendwann einmal. Für's erste folgende Kurzinformationen: groß, schwarz, geduldig, kuschelig und schon ein weiteres geliebtes Mitglied der Trott-Familie.


Ich bin auch mal mit Kerry, dem Rennfahrer, mitgefahren. Naja, wird vielleicht nicht mein liebstes Hobby.

Wir haben Raketen gestartet, bis es zu dunkel wurde gegen 20.30 Uhr und sind dann noch mit Paul für eine Stunde in den Dünen umhergecruist. Dann war es wirklich stockfinster und wir haben uns verschitzt, dreckig, müde und glücklich auf den Heimweg gemacht.

Viel Spaß im wahrscheinlich größten Sandkasten der Welt.

Liebe Grüße,


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen