Samstag, 14. März 2015

Fussball die Zweite

Pauls erste Fussballkarriere began vor zwei Jahren und endete vor einem Jahr und 11 Monaten. Es war eine kurze und intensive Beziehung, die genauso schnell wieder vorbei war wie sie begonnen hatte, nachdem er eines Morgens verkuendete, dass er auf keinen Fall mehr Fussball spielen mag.

Looking for dog training in Albuquerque?
Das hier ist ein Koyote hinter unserem Gartenzaun.

Und das hier ist Schnee vom vorletzten Wochenende.

Seit wir nun in den Bergen leben, sind Pauls Hobbies in Albuquerque sehr zeitaufwaendig. Ein Chorbesuch zum Beispiel dauert locker 2h - dabei sind nur 30min tatsaechlich mit Singen gefuellt, den Rest verbringen wir auf der Strasse. Auf der Suche nach einem Hobby, das er hier in Cedar Crest und Umgebung ausleben kann, stiessen wir - zum zweiten Mal - auf Fussball.

Jetzt ist es aber schon fast Sommer!

Sommer mit viel Matsch.

Generell gibt es hier sehr wenige Vereine. Mein Hundesport - privat organsisiert (ganz weit hinten in meinem Gehirn gibt es diesen Plan, den ersten Agilityverein in New Mexico zu gruenden...). Chor - von der Kirche organiziert. Staatliche Musikschule - nicht vorhanden. Sportaktivitaeten - kosten meistens $15 und mehr pro Gruppenstunde.
Umso gluecklicher waren wir, als wir sahen, dass es tatsaechlich einen Kinderfussballverein hier in unseren Bergen gibt! Wir meldeten Paul sofort an, allerdings kam er auf die Warteliste - zu wenige Trainer und zu viele Kinder.

Abendjoggingrunde.
Ja, das sind viele Naturbilder. Ja, da werden noch viel mehr kommen.
Als analytische Menschen war uns sofort klar, dass dieses Problem unter anderem durch "mehr Trainer" geloest werden kann. So kam es, dass sich Christian nun zum Kinderfussballtrainer ausbilden laesst.

Das hier zum Beispiel.

Oder das.
Nach einem absolvierten Onlinetraining ist heute die Praktik dran. Und ab naechstem Wochenende gehen Samstags nicht nur ein, sondern zwei Trottmaenner zum Fussballplatz.

Paul noch im Schlafanzug, Christian bereit zum Spiel!

Liebe Gruesse!



Sonntag, 8. März 2015

Kindermund

Paul war gut drauf in den letzten Wochen.

"Mama, darf ich dir einen Kosenamen geben?"
-"Gerne"
"Wie waer's mit Fetti?"

etwas spaeter

"Mama, ich habe mir einen anderen Kosenamen ueberlegt. Schwabbeli."
-"?"
"Schwabbeli, weil dein Bauch so schwabbelig ist."



In der Schule erklaerte er dem Erzieher:
"Manchmal hoeren Dinge auf zu funktionieren. Man muss naemlich dafuer bezahlen. Manchmal haben wir kein Geld mehr uebrig, und dann funktionieren unsere Geraete nicht mehr"
(als wir heute darueber sprachen, kam heraus, dass er dachte, jedes Mal wenn es einen Stromausfall gibt, liegt das daran, dass wir nicht mehr bezahlen koennen)


"Paul, willst du spaeter mal heiraten?"
-"Aber ich will bei Mama und Papa wohnen"
"Naja, dein Partner koennte ja auch hier wohnen"
-"Auf gar keinen Fall erlauben wir Fremde in unserem Haus!"



"Mama, ich wuesste einen guten Beruf fuer dich. Etwas, das du gut kannst."
(ich, geschmeichelt in Erwartung eines Komplimentes) "Ja, was denn?"
"Du koenntest in die Haeuser anderer Leute gehen und dort putzen."


"Mama, magst du, wie weich mein Aermel ist?"
(Paul reibt ihn an meiner Wange entlang)
-"Danke, er ist wirklich sehr schoen weich."
"Ich habe etwas raufgetan, damit er sich so schoen anfuehlt. Etwas aus meinem Mund."



"Wonderwoman ist komisch. Sie hat nichtmal ein T-Shirt oder Hosen an."