Montag, 1. Oktober 2012

Gastbeitrag: Felszeichnungen im Rinconada Canyon

Im Westen Albuquerques beginnt gleich neben der letzten Straße die Wüste. In ein paar Meilen Entfernung befinden sich einige Vulkane, die zum letzten Mal vor ca. 200.000 Jahren aktiv waren. Diese haben Lavabrocken ausgespuckt, und auf denen haben die Vorfahren der Pueblo-Indianer und eingewanderte Mexikaner ihre Zeichnungen hinterlassen. Die Zeichnungen sind 400 bis 700 Jahre alt und deshalb für U.S.-amerikanische Verhältnisse "prähistorisch".

Wir sind gestern für zwei Stunden in diesem Gelände herumgelaufen, haben die Felszeichnungen gesucht, gefunden und bewundert, hatten zuwenig Wasser dabei (es war wirklich heiß!), haben eine Eidechse, Vögel und sogar zwei Hasen gesehen (wovon ernähren die sich hier?) und schließlich auch wieder zurück zum Auto gefunden. 

Mehr noch als die Felszeichnungen hat mich die Landschaft fasziniert. Sand, Steine, Felsbrocken, vertrocknete Gräser und vertrocknete Sträucher, flimmernde Luft. Keine Kakteen - ich hatte den Eindruck, für die ist es zu trocken hier.

Paul ist erstaunlich schwungvoll marschiert, viel länger als ich erwartet hatte, ist aber dann mit Steffi und Maxwell im "Basislager" zurückgeblieben, und nur Christian und ich sind bis ans Ende des Weges gelaufen.

Gleich hinter der letzten Straße beginnt die Wüste. Wir sind nur ca. 200 Meter vom Parklatz entfernt.

Maxwell ist dankbar für jeden Ausflug. Er freut sich so, dass selbst Wasser nebensächlich wird - sehr praktisch in der Wüste. (photo: Paul Trott)
Christian klettert mit Paul zwischen den Lavabrocken.


Felszeichnungen

Steffi, Paul, Maxwell und der Rucksack bleiben im Basislager.

Felszeichnungen am Ende des Canyons
Am Ende des Canyons
Blick vom Ende des Canyons nach Albuquerque; im Hindergund die Sandia Mountains
Schön war's!
Coco


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