Donnerstag, 5. Dezember 2013

Wuestenwinter

Der zweite Sommer in Albuquerque war schon sehr lang. Und heiss. Und lang und heiss. Gegen Mitte Juni war ich mit dem Sommer fertig und wuenschte mir Herbst, Kaelte, weniger Sonne, und ein klitzekleines bisschen mehr Luftfeuchtigkeit. Ein paar Monate hatte ich allerdings noch vor mir.

Schnee!!

Nun, irgendwie sind wir ja ueber den Sommer gekommen, und als es im Oktober endlich so kalt wurde, dass man langaermelige Shirts anziehen konnte (meiner Meinung nach der Massstab, um zwischen warmem und kaltem Wetter zu unterscheiden), war ich schon rundum zufrieden.
Aber dieses Jahr hatte New Mexico eine besondere Ueberraschung parat, und das war: bereits 2 Mal Schnee in der Stadt.




Das erste Mal schneite es vor 2 Wochen, und heute Morgen sind wir wieder zu einem richtig weissen Garten aufgewacht.
(Das Einzige, was nun noch fehlt, waere eine Strassenlaterne, unter der man den Schnee im Dunkeln fallen sehen kann - aber es koennen noch Wuensche uebrig bleiben fuers naechste Jahr).

Seht ihr den Schnee? Den Schnee in der Wueste?

Im Gegensatz zu Ilmenau, in dem Schnee oder Regen ein Dauerzustand ist, gleicht Schnee in Albuquerque in punkto Ausgefallenheit eher  einer 8 Wochen dauernden Hitzeperiode mit ueber 35 Grad Celsius im deutschen Sommer.

Schneefreunde.

Waehrend ich das hier tippe, fallen Schneeflocken draussen. Richtig dicke weisse Schneeflocken!



Ja, von oben! Aus dem Himmel, an dem es an den meisten Tagen nichtmal Schaefchenwolken gibt, kommt echter weisser kalter Schnee!


 Zugegeben, an der angemessenen Winterkleidung fuer Paul muessen wir noch arbeiten.

 


Fruehstueck mit Hanukkah-Leuchter, den Paul im Kindergarten gebastelt hat.


Liebe, voellig voll-ge-schnee-droehnte Gruesse!

1 Kommentar:

  1. Sehr liebe Grüße zurück. Deine Freude ist zu uns rübergeschwappt.. D.O.

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