Mittwoch, 24. April 2013

Und schon wieder - umgezogen

Seit 11 Tagen wohnen wir nun in unserem neuen Haus. Dass ich erst jetzt dazu komme, davon zu berichten, liegt unter anderem an den erfolgreichen Bemuehungen unseres Internetanbieters, uns so lange wie moeglich als zahlende Kunden ohne Internetanschluss zu behalten. Nicht nur kam weder das versprochene Selbst-Installations-Kit noch ein Techniker hier an, sondern unser Anbieter war auch mutig genug, uns 1. telefonisch zu bitten, das Modem zurueck zu senden, da wir es scheinbar nicht benutzen und 2. einen freundlichen Brief zu schreiben, in dem stand, dass sie unsere Adresse in ihrer Datenbank geaendert haben und wir bitte weiterhin monatlich Geld ueberweisen sollen.
Bei so viel Kundenservice warteten wir natuerlich gerne extra lange, und dass der Techniker die zentrale Kabelbox nicht finden konnte und der Router nun im Schrank im Schlafzimmer steht, ist auch nur eine Nebensaechlichkeit.

Zwei Jungs vorm Fussballtraining.
Und starke Frau beim Umzug. Die Box hatte ich bis obenhin mit Wasser fuer die Hunde gefuellt, und dann sagte Christian "Das kannst du nicht tragen" - ich konnte. Die Box hat verloren.

Jedenfalls hat fuer uns nun das aufregende Patchwork-Grossfamilien-Leben begonnen. Wir wohnen jetzt mit den Mitgliedern der Trottfamilie (minus einem besonders lauten Huhn, das sich jetzt der Freiheit am Rio Grande erfreuen darf), unserer Freundin Kathy, ihrer Tochter Livia und ihrem Hund Lizzie in einem grossen Haus mit grossem Garten und, am allerbesten, Bewaesserungsrechten. Das heisst, dass wir nun zu den gluecklichen Menschen gehoeren, die hier mitten in der Wueste ihren Garten einmal woechentlich mit Wasser aus dem Rio Grande fluten duerfen (ich hatte das in einem der ersten Blogeintraege mal erwaehnt), und mit fluten ist gemeint: unsere 3000 Quadratmeter eine Handbreit unter Wasser setzen. Nach einem Jahr, in dem wir bei jedem Rasensprengen akribisch Wasserkosten gegen gewuenschtes Gruenlevel abgewogen haben, ist es fuer uns schon grenzwertig dekadent, einfach so eine echte Wiese zu haben.

Noch gelb vom Winter, aber die erste Waesserung hat mittlerweile stattgefunden und es wird schon gruen!
Und bluehende Baeume gibt es auch. Was man so berichtenswert findet, wenn man an einem Ort lebt, an dem es nur ein Mal in sechs Wochen regnet...
Livia hier zu haben, ist uebrigens das Tollste, was uns haette passieren koennen. Ein Geschwisterkind, das schon quasi ausgewachsen ist (5 Jahre), ohne die anstrengende Baby- und Kleinkindzeit, das den ganzen Tag mit Paul spielt und abends zum Zaehneputzen dann wieder abgegeben wird ;-) Gerade spielen die beiden mit Lego in unserem Wohnzimmer.


Das ist uebrigens der Ausblick aus unserem privaten Schlafzimmerbalkon. Hach ja.
Und unsere Whirlpool-Badewanne im Schlafzimmer.
Frueh uebt sich, was ein echter Blockfloetist warden will :-)
Liebe Gruesse!




 

 

 


 

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