Samstag, 2. Februar 2013

Besser spaet als nie: der Weihnachtsbericht

Seit 4 Wochen sind wir nun zurueck vom Weihnachtsausflug ueber den Atlantik.
Dass ihr bisher nichts von uns gehoert habt, lag unter anderem daran, dass ich keinen verfuegbaren Computer hatte, nachdem mein Laptop schon vor etlichen Monaten den Geist aufgegeben hat (zugegeben: nach einem langen, erfolglosen Kampf gegen die schleichende Zerstoerung durch ein anonym bleibendes Kleinkind) und mein lieber Mann mitsamt seinem funktionierenden Laptops verreist war - nun schreibe ich also vom neuen, todschicken Modell mit leuchtender Tastatur. Nur ueber ae, oe und ue sind der Neue und ich uns noch nicht einig geworden, das holprige Deutsch moege man daher verzeihen.

Der schoenste Weihnachtsbaum ueberhaupt!


Nachdem wir nach einer langen, langen Reise am 21. Dezember in Ilmenau angekommen waren, hatten wir gerade noch genug Zeit, den Weihnachtsbaum zu faellen und einen Schwung Freunde zu treffen, bevor a) der Schnee taute (kleineres Unglueck) und b) Paul von einem Magen-Darm-Infekt darnieder gestreckt wurde (groesseres Unglueck). Damit erhoeht sich Pauls Quote an Magen-Darm-Weihnachten zu beeindruckenden 50%.
Nachdem wir einige verregnete und verkotzte Tage in Stuetzerbach verbracht hatten, dafuer aber mit Weihnachtsmann im echten Stuetzerbacher Feuerwehrauto und selbstgefaelltem Baum, fuhren wir mit einem mittlerweile wieder gesunden Paul nach Berlin.

Dort hatten dann Christian und ich viel Urlaubsfeeling, denn Paul erwartete das Eisenbahn-Wunderland mit Lego-, Computer- und Modellbauzug inklusive 14 Stunden taeglicher Betreuung und Rund-um-Versorgung! Hach, das war entspannend und wir alle waeren gerne noch laenger geblieben.



Klein-Jungen-Paradies.

Nach einem kurzen Abstecher nach Osnabrueck fuhren wir zurueck nach Ilmenau, und konnten diesmal mit frohem Paul alle Dinge tun, die wir in der ersten Woche verpasst hatten: die Nachbarskatze verwoehnen, Kinderfreunde treffen, in unser heissgeliebtes ilmenauer Schwimmbad gehen und in Pauls Lieblingspizzaladen.

3-Generationen-Spass mit Minka.


Eine Freundin sagte einmal, man bekaeme genau die Kinder, die man ertragen kann. Das Schicksal hielt uns wohl fuer besonders empfindlich, denn unser Sohn war der vorbildlichste Flugzeugpassagier aller Zeiten, so dass wir gleich von mehreren Flugbegleiterinnen gelobt wurden. Selbst als der Rueckflug sich aufgrund von schlechtem Wetter und zu knappen Treibstoff dank einer Zwischenlandung ohne Aussteigen soweit verzoegerte, dass wir uns letztendlich 12 Stunden im Flugzeug befanden, war unser Sohn der am besten gelaunte Mensch an Bord.

 

Schokoladengrosseinkauf fuer unsere amerikanischen Freunde.


In 3 Wochen haben wir in 5 deutschen Staedte (Ilmenau, Berlin, Weimar, Osnabrueck und fuer Christian noch Dresden) an die 50 Verwandte und Freunde getroffen. Es war schoen und anstrengend und aufregend und wir freuen uns, dass wir den Weihnachtsmarathon "gewagt" haben.

Liebe Gruesse,
Steffi

1 Kommentar:

  1. Für mich war es ein wunderschöner Tag mit euch. Das harmonisches Miteinander hat mich glücklich gemacht. O.L.

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